2017 entsteht in Hubei Chinas erste inländische Freihandelszone

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Pläne für die Errichtung von 7 neuen Freihandelszonen (FHZ) in ganz China sollen 2017 umgesetzt werden. Darunter ist auch Hubei, welches damit die erste chinesische Freihandelszone im Landesinneren ist.

Im Jahr 2013 wurde Chinas erste FTZ in Shanghai ins Leben gerufen, um eine breite Palette von Wirtschaftsreformen zu testen. Darunter wollte die chinesische Regierung mehr Offenheit für ausländische Investitionen und weniger Beschränkungen der Kapitalströme erproben. Ende 2014 wurden Tianjin, Fujian und Guangdong als weitere Freihandelszonen zugelassen.

Um den vorangegangenen Erfolge zu wiederholen, haben die chinesischen Behörden nun Pläne für die Errichtung von 7 neuen Freihandelszonen (FHZ) im ganzen Land vorgestellt. Dabei gibt es nun auch erstmals Vorhaben eine FHZ im Inneren des Landes, in Hubei zu eröffnen.

Die allgemeinen Pläne für eine Freihandelszone in Wuhan, der Hauptstadt von Hubei, wurden von Fachleuten der chinesischen Akademie für Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit des Handelsministeriums geprüft und genehmigt. Der Planungs- und Genehmigungsprozess dauerte fast zwei Jahre, und macht Hubei nach einem positiven Ausgang zu Chinas erster inländischen Freihandelszone. Mithilfe von neuen Innovationsmodellen soll der technologische Fortschritt und kooperative Innovationen unterstützt werden. Hubei wird dann als wichtiges Wirtschaftszentrum in Zentralchina fungieren. Des weiteren soll es als Modell für wirtschaftliche Entwicklung und Reform in Landesinneren dienen, und die Entwicklung des Yangtze River Economic Belt voranbringen.

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