Die Regulierungskommission für Chinas Bankwesen (CBRC) beschränkt Kreditpolitik

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24. August – Die Regulierungskommission für Chinas Bankwesen (CBRC) hat Richtlinien zur Regulierung der Kreditvergabe erlassen. Mit Hilfe der ab nächstem Montag gültigen Bestimmungen möchte man das rasante Ansteigen der Vergabe von Verbraucherkrediten beschränken.

Dieser Schritt ist eine Gegenmaßnahme zur allgemeinen Befürchtung, dass langsam eine Plattform für faule Kredite geschaffen würde. Die neu entworfenen Richtlinien straffen die Kapitalauflagen, nachdem eine Rekordmenge von Krediten von chinesischen Banken in der ersten Hälfte des Jahres verlängert wurde. Diese Anordnung betrifft nachrangige Obligationen von Banken mit gemeinsamen Beteiligungen (mutual holdings), die jetzt mit Hilfe der Kapitalunterlegungsrate diskontiert werden. Kreditgeber werden demnach voraussichtlich eine Rate von 8% einhalten müssen. Falls sich die Situation jedoch nicht verbessert, kann diese Rate auch auf 12% erweitert werden.

Chinas Banken haben in den ersten sieben Monaten dieses Jahres Kredite in einem Wert von 7,73 Billionen RMB gewährt. Dies ist das Dreifache im Vergleich zur gleichen Zeit des Vorjahres. In Folge der Erhöhung der Kreditausgaben wuchsen ebenfalls Befürchtungen vor Faulen Krediten. Es wird vermutet, dass ungefähr 20% der verlängerten Kredite in Wertpapiere oder Immobilien investiert wurden, die als Konsequenz zu Spekulationsblasen innerhalb dieser Märkte führen.