Immobilienmarkt soll stärker reguliert werden

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11. Januar – Der chinesische Staatsrat hat beschlossen nun auf den starken Preisanstieg auf dem Immobilienmarkt zu reagieren. Dafür wurden die chinesischen Städteregierungen aufgefordert verstärkt in den Bau von günstigem Wohnraum zu investieren. Bauminister Jiang Weixin gab bekannt, dass vor allem die preistreibenden Spekulationskäufe auf dem Markt unterbunden werden sollen, um so Familien mit niedrigen Einkommen den Kauf einer Wohnung zu ermöglichen.

Die Preise auf dem Immobilienmarkt haben in den letzten Monaten stark zugenommen. So lag der durchschnittliche Anstieg im November 2009 bei 5,7 Prozent, wie die Kommission für Entwicklung und Reformen bekannt gab. Um eine weitere Blasenbildung auf dem Immobilienmarkt zu verhindern, hat die Regierung unter anderem die folgenden Maßnahmen getroffen:

  • Förderung der Investitionen in günstigen Wohnraum, um das Angebot zu vergrößern
  • Förderung bestehender Projekte, um deren Abschluss zu beschleunigen
  • Förderung der Kreditvergabe an Erstkäufer
  • Reduzierung der Kreditvergabe an Immobilienbesitzer, um Spekulationskäufe zu verhindern
  • Neue Richtlinien um den Zufluß an Auslandskapital in den Immobilienmarkt zu erschweren

Die chinesische Regierung hat sich im vergangen Monat häufiger besorgt über die Veränderung der Lage auf dem Immobilienmarkt gezeigt. Sollten die Preise weiter steigen und zu viele Einheimische auf dem Markt aussen vor bleiben, so die Befürchtungen, steigt die Gefahr von sozialen Unruhen und ökonomischen Problemen im Land.